Mein Fokus war: Warum bin ich mit meiner natürlich mitgebrachten Spiritualität in eine ganz normale Familie in Deutschland hinein geboren?
Das fragte ich mich seit meiner frühesten Kindheit. Es gab zwar immer mal eine Antwort, astrologisch, gechannelt durch andere, vom Kopf vermutet… aber sie waren letztendlich nicht so ganz das „Aha“ für mich. Ich vermutete einen tieferen Sinn, vermutlich karmisch und das zeigte sich auch in dieser Rückführung mit der Kartenlegung. Ich wusste immer, dass dies einen tieferen Sinn hatte, von mir bewusst gewählt und gleichzeitig hätte ich dies „verfluchen“ können.
In dem Leben, das mit meiner Frage verbunden ist, war ich ein Mann mit dunkler Haarfarbe und bin um das Jahr 1300 in Japan geboren. Ich war eine Frühgeburt. Ich war eher klein von der Körpergröße her und schlank. Charakterlich war ein großes Verantwortungsbewusstsein und eine klare natürliche Ethik da, also wenig Ego.
Meine Umgebung war friedlich und schön. Das Verhältnis zu meiner Familie war eher zurückgezogen. Ich war ein Außenseiter, ein Buch mit 7 Siegeln für die andere Familienmitglieder und sie waren eher neidisch, giftig zu mir. (Das hat Parallelen zu meinem heutigen Leben.)
Ich selbst war freundlich zu meiner Mutter und hatte ihr Respekt entgegengebracht. Allerdings hatte ich durch sie oftmals mich verletzt und abgelehnt gefühlt. Da war wohl was Karmisches zwischen uns, das schwierig war.
Das Verhältnis zu meinem Vater war eher schwierig. Er war sehr autoritär und verstand meine Spiritualität und deren Wichtigkeit für mich nicht. Er wollte mich eher in die Familiengeschäfte einspannen.
Freunde hatte ich, aber sie wechselten auch immer mal wieder durch Umzug von ihnen, Heirat oder sie starben.
Ich liebte allerdings die Kinder meiner Geschwister in der Familie. Die gab es reichlich. Mit ihnen konnte ich gut kommunizieren. Ansonsten fiel mir die alltägliche Kommunikation, gerade in der Familie, eher schwer. Ich fühlte mich da nicht gesehen, nicht wahrgenommen, nicht akzeptiert.
Finanziell ging es mir gut, es war immer ausreichend da und wenn ich was brauchte, dann kam das auch immer irgendwie zu mir. Da gab es immer mal wieder glückliche Fügungen.
Ich hatte irgendwas im religiösen oder einer bestimmten spirituellen Richtung mich der Arbeit verschrieben, kann auch Priester, spiritueller Lehrer oder Führer gewesen sein oder Adept oder ähnliches.
Ich war nicht verheiratet und auch nicht an Liebesbeziehungen interessiert. Ich hatte mich Gott, dem Schöpfer, der geistigen Welt, dem geistigen Studium oder so ähnlich verpflichtet und war quasi damit verheiratet. In der Spiritualität fand ich auch Ruhe und Kraft, Freude und Erfüllung. Ich habe viel meditiert, um Energie und Kraft zu schöpfen.
Allerdings hatte ich auch kränkliche Phasen verursacht durch Entzündungen und mitunter auch Vergiftungen. Für Mediziner zu der Zeit waren es eher unbekannte Krankheiten, denn sie entstanden mitunter auch durch giftige Gedanken und Emotionen, die ich nicht immer bändigen konnte. Je mehr ich versuchte, diese an die Leine zu legen, umso stärker wurden sie.
Von der reinen materiellen Ausrichtung, die es in meiner Familie gab, hatte ich mich bereits abgewandt, jedoch war es in meinem Leben da. Ich empfand Materie oftmals als neblig auch bei anderen Menschen. Vermutlich habe ich es sogar als negativ bewertet. Das wurde dann aber zu einem Schuldthema, zumal ich das Geld meiner Familie und anderer nahm, aber gleichzeitig es als negativ bewertete. Da fühlte ich mich dann schuldig. Ich fühlte mich auch für so manches andere schuldig, gerade meinen Eltern gegenüber. Also Schuld ging immer nach innen zu mir.
So war auch meine Selbstliebe gering. Und das nahm im Laufe des Lebens immer mehr zu. Ich fühlte mich eher einsam und haderte damit, dass niemand so war wie ich und mich niemand wahrlich gesehen und akzeptiert hatte. Jedenfalls die meiste Zeit. Ich verlor mich dann in den Kopf, wurde später stur und rigide.
Kommunikation war eher schwierig. Ich wählte daher oft Briefe, habe wohl auch ein oder mehrere Bücher geschrieben oder Artikel oder Vorträge gehalten. Das fiel mir leichter.
Glücklich machte mich mein Ziel, einer höheren Macht verpflichtet zu sein und sie durch meine Gedanken, Worte und Taten hier auf Erden einfließen zu lassen bzw. sie dadurch hier zu verankern. Es war auch keine bestimmte religiöse Richtung oder Glaubensgemeinschaft, sondern die Verbindung zum Energiefeld des Ur-Schöpfers allen Seins.
Allerdings hatte ich auch meine Zweifel, war auf der Suche der Wahrheit, auch in Glaubensdingen und so vieles im physischen Alltag stellte ich in Frage. Manches behagte mir nicht, das war für mich zu viel an Lügen und Betrug, auch in meiner Familie.
Mir war wichtig, immer mehr in mir selbst zu ruhen und zu ankern, den Glauben an eine höhere Macht als Stärke und Kraft in mir zu finden.
Im mittleren Alter bin ich durch Gewalt von jemand anderen gestorben.
Zwei Männer aus dem damaligen Leben, sind oder waren auch in meinem heutigen Leben, evtl. hatten auch sie heute aber ein anderes Geschlecht gewählt.
Lernaufgabe des damaligen Lebens: Entscheidung für meinen weiteren Lebensweg zu treffen, spirituell, materiell, oder…
Karma:
Neben den immer stärken werdenden Schuldgefühlen, die ich mir gab, immer wenn etwas irgendwie schwierig war, gelang es mir nicht, in die tiefe, tiefe Seelentiefe einzutauchen. Dafür hätte ich meine Schuldgefühle loslassen müssen. Es waren auch diese Schuldgefühle, die letztendlich zu einer Gewalterfahrung als Opfer ihren Ausdruck zum Ende des Lebens geführt haben und mich damals auch in der Mitte des Lebens quasi herausgerissen haben. (Sie haben sogar noch längere Zeit in meinem Leben jetzt einen Ausdruck gefunden, wo ich des Öfteren Opfer von Gewalt durch andere war.)
Ich hatte es irgendwie nicht geschafft, wirklich durch Herausforderungen zu wachsen. Ich bin immer nur bis zur Mitte des Berges gekommen, aber nicht zum Gipfel. Also, ich habe schon was vom Ego aufgelöst, aber nicht so viel, wie ich für das frühere Leben mir vorgenommen hatte. Somit ist mein Schuldgefühl noch mehr gewachsen. Auch hatte ich mich damit selbst blockiert, um die Tiefe der geistigen Gesetze und deren Natur zu verstehen, z.B. die wahre Deutung der Bibel, Theosophie, Hinduismus und ähnliches. Das Unterdrücken von Emotionen war dabei nicht hilfreich, ganz im Gegenteil. Mein Kopf war mir im Wege.
Es gibt aber auch gutes Karma, das mir in meinem Leben jetzt helfen würde. Das finanzielle Glück, die glücklichen Fügungen die immer da waren und die Erinnerung an die friedliche Umgebung in Japan einst. Das werde ich wieder aktivieren für mich und mein Leben jetzt.
Die Lernaufgabe für das Leben, die hatte ich klar erfüllt, und zwar mein Ego aufzulösen und den Weg zur Seelenverbindung und Verbindung zur Spiritualität zu gehen. Diese Entscheidung habe ich mit meiner Geburt in diesem Leben mitgebracht.
Botschaft für dieses Leben:
Spirituelle Energie in der Materie zu entdecken und mich wieder mit dem natürlichen Kreislauf der kreativen, schöpferischen Kraft verbinden, die überall ist, wortwörtlich: Überall.
Dafür die Schuldgefühle auflösen, Emotionen befreien, so dass die reine Energie da ist, dann ist der Weg in die Tiefe einzutauchen, frei – die Seelentiefe, geistige Tiefe usw.
Mein Feedback dazu:
Das erklärt mir so einiges, auch warum ich in diesem Leben mich ständig schuldig fühlte. Die Reste der karmischen Spuren werde ich gleich auflösen und das gute Karma – das ich gerade gut gebrauchen kann – werde ich aktivieren für mein Leben jetzt. Wenn es sich hier zeigt, dann sind es auch immer nur noch Reste, die aufgelöst werden können. Ich weiß auch, dass ich da viel in diesem Leben geschafft habe. Eine Art Barriere fühle ich immer noch, aber die werde ich nach der Karmaauflösung dann sicherlich durchschreiten können. Schuldgefühle sind da sehr mächtig. Ich bin froh, schon so einiges durch anstrengende, harte Prozesse aufgelöst zu haben.
Es erklärt mir auch so manche Gewalterfahrung gerade in der Kindheit, da ist so einiges aus dem Leben was noch nicht geheilt und geklärt war in mein Leben geflossen und hat aber erst einmal physische Form angenommen. Jetzt weiß ich auch, warum ich so emotional bin und warum ich immer dagegen war, mich von Emotionen zu trennen oder abzuspalten. Kopf dagegen war eher kein Thema mehr für mich. Allerdings ist mir dies dann durch andere spirituell ausgerichtete Menschen begegnet, gerade auch Rigidität.
Ganz sicher werde ich in diesem Leben auf den Gipfel des Berges gelangen.
Wenn die karmischen Reste aufgelöst sind, wird es sicherlich (noch) leichter für mich. Davon abgesehen bin ich eh gerade mittendrin und tauche in die Tiefe von Seele und Geist. Ich verstehe sehr viel mehr, allerdings nicht über den Kopf. Ich freue mich schon, wenn die Barriere, die ich immer noch fühle, aufgelöst ist.
Und das gute Karma wieder zu aktivieren für mein Leben jetzt, wird mir so manches erleichtern. Ich hatte immer gefühlt, dass mir da etwas fehlt, wusste aber nicht genau was und wie ich da herankomme.
Meine Frage, warum ich mir in diesem Leben eine eher sehr materielle Familie ausgesucht hatte trotz oder gerade wegen meiner natürlichen Spiritualität und dem Wissen, ist damit beantwortet. Und ich habe sogar noch so einiges mehr darüber hinaus erfahren, was mir jetzt weiterhilft. Im Vordergrund war die Auflösung meiner damaligen Schuldgefühle, die in dem einstigen Leben eher noch verstärkt wurden. Ich habe jetzt meinen Frieden damit gefunden. Die karmische Auflösung, die ich inzwischen gemacht habe, war sehr intensiv und wirkt noch nach. Auch die Aktivierung des guten Karmas aus dem früheren Leben.